Workshop zur “Qualitativen Inhaltsanalyse” 2024 in Velden am Wörthersee mit Philipp Mayring
Als Forscher:innen sind wir ständig auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und versuchen, diese in Form verschiedenster Studien zu überprüfen, zu widerlegen und so den Wissensstand in einem bestimmten Bereich zu erweitern. Ohne die Gewinnung neuer Daten läuft dabei allerdings nichts - sie sind quasi der Grundstein unserer Analysen, das Mehl für unsere Brötchen.
Eine der entscheidenden Fragen, die man sich zu Beginn seiner Erhebung stellen muss, ist jene nach der Auswertungsmethode: sind wir an messbaren Daten interessiert? An Statistiken? Möchten wir in den Austausch treten und tiefere Einblicke in menschliche Erfahrungen, Meinungen und Motive gewinnen? Was sich hier abzeichnet, sind die grundlegenden - oder doch fließenden? - Unterschiede zwischen der quantitativen und der qualitativen Datenanalyse.
Mit letzterem haben sich Madlen, Till und Magdalena am vergangenen Wochenende ausgiebig im Rahmen des Workshops zur Qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring in Velden am Wörthersee beschäftigt. Im Austausch mit knapp 20 Teilnehmenden aus ganz unterschiedlichen Forschungsbereichen und Schwerpunkten, lernte unsere Forschungsgruppe die Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring und ihre Kernpunkte, wie beispielsweise die induktive versus deduktive Kategorienbildung, sowohl auf theoretischer wie auch auf praktischer Ebene durch Übungen und Diskussionen detailliert kennen.
Eingerahmt wurde das gemeinsame Lernen durch ein tolles Rahmenprogramm im (Stichwort morgendliche Seeüberquerung schwimmend ) und um den Wörthersee herum.
Ein großes Dankeschön an den Verein zur Förderung qualitativer Forschung ASQ und speziell an Prof. Dr. Philipp Mayring, Prof. Dr. Thomas Fenzl und Mag. Stella Lemke für die spannenden Einblicke, die tolle Organisation und die herzliche Atmosphäre!
Verfasst von Magdalena Molkenthin und Madlen Kneile
As researchers, we are constantly looking for new findings and try to verify and refute them in the form of a wide variety of studies and thus expand the state of knowledge in a particular area. However, nothing works without acquiring new data - they are the cornerstone of our analyses, the flour for our bread rolls.
One of the crucial questions that you have to ask yourself at the beginning of your acquisation is the one of the evaluation method: are we interested in measurable data? In statistics? Do we want to engage in exchange and gain deeper insights into human experiences, opinions and motives? What becomes apparent here are the fundamental - or perhaps fluid? - differences between quantitative and qualitative data analysis.
Madlen, Till and Magdalena engaged extensively in the latter last weekend as part of the workshop on qualitative content analysis according to Philipp Mayring in Velden am Wörthersee. In exchange with almost 20 participants from very different research areas and focuses, our research group learned about qualitative content analysis according to Mayring and its key points, such as inductive versus deductive category formation, in detail on both a theoretical and practical level through exercises and discussions.
The joint learning was framed by a great social program in (keyword: morning lake crossing by swimming) and around Lake Wörthersee.
A big thanks to the Association for Supporting Qualitative Research ASQ and especially to Prof. Dr. Philipp Mayring, Prof. Dr. Thomas Fenzl and Mag. Stella Lemke for the fascinating insights, the great organization and the warm atmosphere!
Written by Magdalena Molkenthin and Madlen Kneile