Auftaktworkshop mit unserem haushalt-Panel
Letzte Woche war es endlich so weit: Wir haben offiziell die Arbeit mit unserem Haushalts-Panel aufgenommen. In den Räumlichkeiten der Universität Siegen begrüßten wir 15 Haushalte, die sich in den letzten Wochen und Monaten bei uns gemeldet und einen Anmelde- und Auswahlprozess durchlaufen hatten. Im Rahmen des zweistündigen Kick-off-Workshops tauchten wir gemeinsam in das MOVEN-Projekt und Themen rund um nachhaltiges Verhalten im Alltag ein und konnten viele spannende Erkenntnisse gewinnen und austauschen.
Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Einführungspräsentation über das Projekt, die bisherige Arbeit und die zukünftigen Ziele. Anschließend arbeiteten die Mitglieder der Haushalte in verschiedenen Gruppen zusammen, um sich im ersten Teil der Veranstaltung über allgemeine Ideen zur Nachhaltigkeit im Alltag auszutauschen. Die Gruppen sprachen zum Beispiel darüber, was Nachhaltigkeit im Alltag für jeden Einzelnen bedeutet oder wie nachhaltiges Verhalten im Alltag in 10 Jahren aussehen könnte.
Nach einer kurzen Pause begannen wir mit dem zweiten Teil der Veranstaltung. Hier konzentrierten wir uns auf die Bedarfsfelder des Projekts: Heizen, Waschen (sonstige Prozesswärme) und Duschen (Warmwasser). Wiederum in Gruppen erarbeiteten die Haushaltsmitglieder konkrete Ideen, wie das Verhalten in jedem Bereich verändert werden könnte. Dabei wurden die drei Faktoren Technik, Gesellschaft und Politik einbezogen. So stellte sich beispielsweise die Frage, wie sich gesellschaftliche Werte und Normen ändern könnten, um insgesamt weniger (Warm-)Wasser zu verbrauchen. Zum Beispiel im Hinblick auf immer verfügbare, frische Wäsche oder die tägliche Dusche am Morgen. Aber auch Ideen in Bezug auf die Technik entstanden, zum Beispiel in Bezug auf Einschränkungen durch technische Mittel. Ebenso wurde über die Verantwortung der Politik gesprochen und welche Rolle sie dabei einnehmen könnte oder (nicht) sollte.
Es wurden Ideen entwickelt, die zum Teil über die eigene Komfortzone hinausgingen, um Verhaltensänderungen in den jeweiligen Bereichen zu erreichen. In entspannter Atmosphäre tauschte man sich aus und diskutierte das eine oder andere Thema. Wir haben uns sehr gefreut, unser Haushalts-Panel endlich persönlich kennenzulernen und bedanken uns für den produktiven Austausch. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Schritte in den kommenden Monaten!
Last week it was finally time: We officially started working with our household panel. At the University of Siegen, we welcomed 15 households that had contacted us in the past weeks and months and gone through an application and selection process. During the two-hour kick-off workshop, we delved into the MOVEN project and topics related to sustainable behavior in everyday life. We were able to gain and share many exciting insights.
The event started with a short introductory presentation about the project, the work done, and the future goals. Afterward, members of the households worked together in different groups to share general ideas about sustainability in everyday life in the first part of the event. For example, the groups talked about what sustainability in everyday life means to each individual or what sustainable behavior in everyday life might look like in 10 years.
After a short break, we started the second part of the event. Here we focused on the demand areas of the project: heating, washing (other process heat), and showering (hot water). Again in groups, household members came up with concrete ideas on changing behavior in each area. Three factors were considered: technology, society, and politics. For example, the question arose about how societal values and norms could change to use less (hot) water overall, for example, in terms of always having fresh laundry available or taking a daily shower in the morning. But ideas also emerged concerning technology, for example, in regard to restrictions imposed by technical means. Politics's responsibility and role it could (or should not) play was also discussed.
Ideas were developed, some of which went beyond the comfort zone of the individual participants, to achieve behavioral changes in the respective areas. In a relaxed atmosphere, people exchanged ideas and discussed the one or the other topic. We were delighted to meet our household panel in person finally and would like to thank them for the productive exchange.
We look forward to further joint steps in the coming months!